Monster im Internet

Wir leben in einer Zeit, in der die digitale Welt immer mehr in den Vordergrund rückt. Gerade Kinder sind der Gefahr ausgesetzt, im Internet gemobbt zu werden. Außerdem gibt es Menschen, die einem etwas Böses antun möchten. Um aufzuklären ist Diana Kalbfleisch von der Kriminalpolizei in die Hauptstufe gekommen.

Zu Beginn wurde den Schülern und Schülerinnen gezeigt, welche soziale Netzwerke es gibt und welche Gefahren darin lauern. Wer zum Beispiel auf Snapchat seinen Standort auf öffentlich stellt, teilt jedem Nutzer mit, wo er sich gerade aufhält – und nicht nur seinen Freunden. Betrüger können sich im Chat als Gleichaltrige ausgeben, aber wenn man sich gegenübersteht, stellt man fest, dass es sich bei dem „Gleichaltrigen“ um einen älteren Mann oder eine ältere Frau handelt. Es können Sachen passieren, mit dem man als Minderjähriger nicht rechnet.

Außerdem gibt es Menschen im Internet, die einem Kind unangebrachte Bilder schicken und im Gegenzug verlangen, Bilder von sich selbst preiszugeben. Das ist nicht gut. In diesen Situationen sollte man sich einem Erwachsenen, den Eltern oder Lehrkräften, anvertrauen. Zudem sollte man keinen Gruppen beitreten, in denen man keinen kennt und von der unter seinen Freunden nicht die Rede war. Wenn man in einer Gruppe von jemand fremden hinzugefügt wurde, ist es besser, wenn man austritt. Bei fremden Gruppen oder Nummern, von denen man angeschrieben wird und man ein blödes Gefühl hat, meldet man sich am besten bei der Polizei oder man spricht erstmal mit den Eltern. Generell ist es gut, nur mit Menschen, die man kennt, zu schreiben.

Über soziale Netzwerke kann man leider auch illegale Sachen austauschen. Das ist strafbar. Als Strafe muss man als Jugendlicher Sozialstunden ableisten. Dahinter steckt die Absicht, dass sich der Heranwachsende Gedanken über sein Verhalten macht. Leider kann man sagen, dass im Prinzip jeder zweite Mensch tatverdächtig ist. Bei den Betroffenen kann dies psychische Erkrankungen auslösen. Unter den Problemen leiden auch die Angehörigen und das ist auch sehr belastend. Wenn rauskommt, dass ein Jugendlicher über das Internet anzügliche Bilder verschickt, wird die Polizei kommen und alle technischen Geräte mitnehmen, um diese auszuwerten. Wenn jemand unter den Rock eines Mädchens fotografiert oder nackt in der Umkleidekabine, dann ist das ebenfalls strafbar. Außerdem kann man im Internet sehr mobben und blöde Sachen zu schreiben. Das ist einfacher als jemandem blöde Sachen direkt ins Gesicht zu sagen. Das nennt man Cybermobbing. Aus den Studien geht hervor, dass jeder fünfte Schüler irgendwann mal gemobbt wird. Man kann zum Beispiel wegen seiner Hautfarbe oder seiner Religion ausgelacht oder ausgegrenzt werden.

Es gibt ein Video „Nachricht von Ella“, das zeigt, dass man einfach aus Bildern, die man irgendwo postet, mithilfe mit KI von der Person ein digitales Ich erstellen kann. Dieses digitales Ich könnte etwas machen, die die echte Person gar nicht machen würde. Also an alle: Passt auf, was ihr postet!

Ein Influencer hat ein Video zum Thema „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ aufgenommen und es geht darum, dass man mit dem Handy niemanden verletzen soll, sondern man kann mit dem Handy zum Beispiel schöne Bilder machen oder mit Freunden schreiben.

Egal, ob man angeschrieben wird, von dir anzügliche Bilder verlangt werden oder ob man gemobbt wird, können daraus psychische Probleme entstehen. Der Betroffene denkt über das Geschehene viel nach und vielleicht möchte er nicht mehr in die Schule, weil er zum Beispiel gemobbt wird. Eine weitere Folge sind Angstzustände oder der Betroffene möchte nicht mehr leben. Leider ist es auch eine Möglichkeit, dass das Opfer selbst zum Täter wird.

Ich finde es sehr wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen über dieses Thema aufgeklärt wurden. Wenn einer von der Polizei kommt, wird das Thema von den Schülern und Schülerinnen anders und ernster wahrgenommen. Auch für mich war es lehrreich und spannend.

 

von Mara Heß

 

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