Angst war für alle ein Fremdwort

Cleopatra – sie wird nur Cleo genannt – und Obelix sind Therapiehunde. Am Dienstag, 21. Januar 2025, waren die beiden Vierbeiner zu Besuch in der Antonius von Padua-Schule.  Cleo ist neun Monate alt, also noch ganz jung und verspielt. Obelix ist sieben Jahre alt und ruhiger, aber man kann die beiden nur liebhaben. Obelix und Cleo sind Collies und von Natur aus sehr klug und freundlich. Beide werden „Therapiehunde Osthessen“ genannt, aber Cleo ist noch etwas zu jung für die Ausbildung.

Was bedeutet eigentlich Therapiehund?

Die Hunde werden professionell ausgebildet, und die Ausbildung dauert ein Jahr. Die Hunde stärken das Verantwortungsgefühl der Jugendlichen, da sie, während die Hunde da sind, leise sein müssen. Hunde hören alles lauter als wir Menschen. Außerdem kommen vielleicht sonst eher schüchterne Schüler und Schülerinnen mehr aus sich raus und trauen sich mehr. Was auch cool ist: Hunde nehmen einen so wie man ist.

Alle drei Wochen kommen die lieben Hunde zu uns, und die Schüler und Schülerinnen freuen sich immer darauf.

Am Anfang durfte jeder Schüler ihnen ein Leckerli geben. So wurde Vertrauen hergestellt. Alle Jugendliche hatten keine Angst und waren mutig. Cleo und Obelix waren sehr lieb. Als Nächstes folgte ein Suchspiel, da war Cleo besonders talentiert. Wer von den Schülern und Schülerinnen wollte, der durfte sich auf den Boden legen. Anschließend wurden zwei Leckerlis unter dem Körper versteckt, aber so, dass die Hunde noch drankommen konnten. Cleo hat es immer relativ schnell gefunden. Obelix hingegen hatte an dem Spiel nicht so viel Freude. Deshalb durften drei Schüler und Schülerinnen jeweils ein Seil halten, an dem Leckerlis hingen, und Obelix hat es sich ganz vorsichtig vom Seil geholt und schnabuliert.

Nach dem Besuch waren die Hunde müde und von den vielen Leckerlies satt, aber ich denke, Cleo und Obelix kommen gerne wieder zu uns an die Antonius von Padua-Schule.

Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal!

von Mara Heß

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